Fort-de-France, Martinique
Fort-de-France, Martinique

Fort-de-France Hafen (Martinique)

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Fort-de-France Hafen und Tipps: Martinique vereint karibisches Lebensgefühl mit französischem Esprit – perfekt für einen Tag zwischen Kolonialarchitektur, Natur und Strand.

Martinique gehört zu den vielfältigsten Reisezielen der Karibik: Tropische Regenwälder, traumhafte Strände, imposante Vulkane und koloniales Flair vereinen sich hier mit französischer Lebensart. Die Insel ist ein Überseedépartement Frankreichs – europäisch organisiert und doch karibisch bunt.

Fort-de-France, die pulsierende Hauptstadt an der Westküste, ist für Kreuzfahrtgäste ein idealer Ausgangspunkt, um Martinique auf eigene Faust zu erkunden. Vom Hafen aus erreicht man zu Fuß historische Sehenswürdigkeiten, lebhafte Märkte und grüne Parkanlagen – oder nimmt die Fähre zu den Stränden auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht.

Wer mehr Zeit mitbringt, findet im Norden ursprüngliche Natur und stille Orte mit Geschichte, während der Süden mit paradiesischen Badebuchten lockt.

Hafen und Stadt

Fort-de-France, die lebendige Hauptstadt von Martinique, empfängt Kreuzfahrtgäste an zwei gut ausgebauten Terminals: dem zentral gelegenen Pointe Simon Cruise Terminal sowie dem etwas außerhalb gelegenen Terminal Croisières, auch Quai des Tourelles genannt. Beide Anlegestellen sind für moderne Kreuzfahrtschiffe ausgelegt und bieten eine gute touristische Infrastruktur mit Taxiständen, Souvenirshops, kleinen Märkten und Informationsständen direkt im oder am Terminal.

Wer am Pointe Simon Terminal anlegt, erreicht die Altstadt von Fort-de-France mit ihrer kolonialen Architektur und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in wenigen Minuten zu Fuß. Rund 1,5 Kilometer weiter südlich befindet sich das Terminal des Tourelles. Von dort führt ein gut ausgeschilderter, etwa 20-minütiger Spaziergang entlang der Uferstraße ins historische Zentrum. Alternativ stehen Fahrradrikschas, Golfcarts sowie Taxis mit festgelegten Preisen bereit – eine bequeme Option für alle, die sich die karibische Hitze sparen oder ihre Zeit effizient nutzen möchten.

Aktivitäten und Ausflüge

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Weitere Aktivitäten und Ausflüge auf Martinique:

Sehen und Erleben

Fort-de-France verbindet französisches Flair mit karibischer Lebensfreude – ideal für einen individuellen Rundgang durch die koloniale Altstadt. Wer vom zentralen Pointe Simon Terminal startet, kann die Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erkunden.

Ein guter Ausgangspunkt ist der Parc La Savane, eine großzügige Grünfläche mit Palmen, Bougainvillea und gepflegten Wegen. Hier lässt sich nicht nur entspannen, sondern auch Geschichte entdecken: Im Park steht das kontrovers diskutierte Denkmal der aus Martinique stammenden Kaiserin Joséphine – inzwischen bewusst kopflos als Mahnmal gegen die Sklaverei belassen.

Nur wenige Schritte entfernt ragt die Kathedrale Saint-Louis mit ihrem filigranen Eisenturm empor. Das lichtdurchflutete Innere und die kunstvoll gestalteten Glasfenster lohnen einen kurzen Besuch. Gleich gegenüber begeistert die imposante Bibliothèque Schœlcher mit ihrer eleganten, farbenfrohen Architektur im Stil eines Pariser Pavillons – ein Geschenk an die Bevölkerung von dem französischen Politiker Victor Schœlcher, einem Vorkämpfer gegen die Sklaverei.

Ein lebendiges Stück karibischen Alltags erleben Besucher auf dem Marché Couvert, der überdachten Markthalle an der Rue Blénac. Exotische Früchte, Gewürze, Rum, Blumen und Handwerkskunst sorgen für ein farbenfrohes Einkaufserlebnis mit vielen Fotomotiven und Mitbringseln.

Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann das Fort Saint-Louis besichtigen – eine gut erhaltene Festungsanlage aus dem 17. Jahrhundert mit herrlichem Ausblick auf Bucht und Stadt. Der Weg dorthin führt entlang der Uferpromenade und bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine Pause in einem Café mit Blick aufs Meer.

Ausflüge in der Umgebung

Auch rund um Fort-de-France bietet Martinique faszinierende Ausflugsziele – von tropischen Gärten über Rumdestillerien bis hin zu vulkanischen Landschaften. Wer die Insel auf eigene Faust erkundet, kann sich auf abwechslungsreiche Eindrücke freuen.

Ein echtes Highlight ist der Jardin de Balata, etwa elf Kilometer nördlich der Stadt. Der botanische Garten begeistert mit exotischen Pflanzen, Hängebrücken zwischen den Baumwipfeln und Panoramablick auf die umliegenden Hügel. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Stopp an der Sacré-Cœur de Balata, einer Miniaturausgabe der Pariser Basilika, die hoch über Fort-de-France thront.

Im Norden der Insel erhebt sich der imposante Montagne Pelée, ein noch aktiver Vulkan und höchster Punkt der Insel. Wer die Natur liebt, kann auf gut markierten Wegen durch dichten Regenwald wandern und bei klarem Wetter bis zu den Nachbarinseln blicken. Am Fuße des Vulkans liegt die einstige Hauptstadt Saint-Pierre, die 1902 durch einen Ausbruch fast vollständig zerstört wurde. Heute zeugen Ruinen, ein kleines Vulkanmuseum und ein stilles Mahnmal von dieser Tragödie.

Rumliebhaber zieht es zur Destillerie Depaz, die malerisch am Hang des Vulkans liegt. Bei einer Besichtigung erhält man Einblicke in die Herstellung des Rhum Agricole, der hier noch traditionell aus frischem Zuckerrohrsaft destilliert wird.

Wer Sonne und Meer sucht, nimmt die Fähre über die Bucht nach Pointe du Bout oder Anse Mitan. Die charmanten Badeorte locken mit weißen Sandstränden, türkisfarbenem Wasser und gemütlichen Strandbars – perfekt für einen entspannten Nachmittag am Meer.

Essen und Trinken

Auch kulinarisch ist Martinique ein echtes Highlight. Die Inselküche verbindet französische Raffinesse mit kreolischer Leidenschaft, afrikanischen Wurzeln und karibischer Würze – serviert in lebhaften Markthallen, einfachen Strandrestaurants oder eleganten Bistros mit Blick aufs Meer. Besonders beliebt sind diese Spezialitäten:

  • Acras de morue: Würzige, frittierte Kabeljaukrapfen – außen knusprig, innen fluffig. Oft serviert mit der legendären Sauce chien, einer pikanten Kräuter-Vinaigrette.
  • Colombo de poulet: Hähnchen in einer aromatischen Currymischung mit Gemüse – das karibische Pendant zum indischen Curry.
  • Poulet boucané: Geräuchertes Hähnchen, mariniert in Gewürzen und Zuckerrohr – saftig, rauchig, typisch kreolisch.
  • Boudin créole: Deftig gewürzte Blutwurst, oft mit Chili – gebraten oder gegrillt ein echter Klassiker.
  • Chiquetaille de morue: Zerzupfter, marinierter Kabeljau, meist auf geröstetem Brot mit Avocado serviert.
  • Chatrou fricassé: Geschmorter Tintenfisch in kräftiger Sauce – ein Genuss für Liebhaber von Meeresfrüchten.
  • Lambi: Fleisch der Riesenschnecke, geschmort oder gegrillt – eine karibische Delikatesse.
  • Crabes farcis: Mit Gewürzen, Kräutern und Brot gefüllte Krabben – ideal als Vorspeise.
  • Bananes flambées au rhum: In Rum flambierte Bananen – warm, intensiv und herrlich süß.
  • Ti-Punch: Rum, Limette und Zucker – das Nationalgetränk der Insel.
  • Rhum agricole: Martinique ist berühmt für seinen Rum aus frischem Zuckerrohrsaft – am besten bei einer Verkostung in einer lokalen Destillerie erleben.

Wer authentisch essen will, besucht am besten den Markt Marché Couvert in Fort-de-France oder kehrt in eine kleine Lolo (Garküche) ein. Dort zeigt sich die kreolische Küche von ihrer herzhaften, kreativen und unverfälschten Seite.

Daten und Fakten

Land:Frankreich
Region:Martinique
Sprache:Französisch
Währung:Euro (€)
Einwohner:75.165 (2022)
Zeitzone:GMT-4
Klima:Tropisch mit ganzjährig warmen Temperaturen, Regenzeit von Juni bis Oktober

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